© Historische Quartett unterstützt durch die Dorfgemeinschaft Evern e.V.
GEHschichte EVERN

Feuerwehrplatz

Der heutige Feuerwehrübungsplatz war bis zum Ende des 19. Jahrhunderts Teil einer großen, sich im Allgemeinbesitz befindlichen Freifläche. Diese erstreckte sich über den Kapellenhof, dem Thie Berge bis zum jetzigen Schützenhaus, der ehemaligen Schule. Zum Westen hin öffnete sich der Platz ins offene Feld, nur begrenzt durch die Heerstraße und dem tiefen, wasserführenden Graben „Schanze“ Diese Freifläche bestand vermutlich schon seit der Erstbesiedlung des Dorfes. Auf dem Plan der Kurhannoverschen Landesaufnahme (1781) sind die heutigen Konturen der Fläche noch gut nachvollziehbar. Nach dem großen Brand von 1825 wurde Evern großzügig wieder aufgebaut. Infolge dessen wurden einige Hofstellen an den westlichen Ortsrand umgesiedelt. Die 5 Hofstellen zwischen B65 und Stiegfeldweg lagen allesamt in der alten Dorfmitte,

Im Jahre 1898 wurde Evern an das

Hannoversche Straßenbahnnetz angeschlossen

In Haimar startend, war der anfängliche Endpunkt der Linie 15 der Pferdeturm in Kleefeld. Neben dem Personenverkehr wurde auf den Gleisen auf viel genutzter Gütertransport betrieben. Ackerwagen mit herrabsenkbaren Schienenachsen ermöglichten einen regen Warenaustausch (Milch, Rüben, Zement, etc.) auf der Schiene. Eigens für diesen Zweck wurde ein Ladegleis auf dem Platz verlegt. Ein weiterer ositiver Nebeneffekt war die frühe Elektriefizierung des Dorfes. 1935 wurde der Schienen- durch Busverkehr ersetzt. Letzter Endpunkt inserer 15 war die Markthalle in der Hannoverschen Altstadt. Der weiterhin betriebene Streckenabschnitt von Sehnde bis Anderten wurde 1960 eingestellt.
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© Das Historische Quartett
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Feuerwehrplatz

Der heutige Feuerwehrübungsplatz war bis zum Ende des 19. Jahrhunderts Teil einer großen, sich im Allgemeinbesitz befindlichen Freifläche. Diese erstreckte sich über den Kapellenhof, dem Thie Berge bis zum jetzigen Schützenhaus, der ehemaligen Schule. Zum Westen hin öffnete sich der Platz ins offene Feld, nur begrenzt durch die Heerstraße und dem tiefen, wasserführenden Graben „Schanze“ Diese Freifläche bestand vermutlich schon seit der Erstbesiedlung des Dorfes. Auf dem Plan der Kurhannoverschen Landesaufnahme (1781) sind die heutigen Konturen der Fläche noch gut nachvollziehbar. Nach dem großen Brand von 1825 wurde Evern großzügig wieder aufgebaut. Infolge dessen wurden einige Hofstellen an den westlichen Ortsrand umgesiedelt. Die 5 Hofstellen zwischen B65 und Stiegfeldweg lagen allesamt in der alten Dorfmitte,

Im Jahre 1898 wurde Evern an

das Hannoversche

Straßenbahnnetz

angeschlossen

In Haimar startend, war der anfängliche Endpunkt der Linie 15 der Pferdeturm in Kleefeld. Neben dem Personenverkehr wurde auf den Gleisen auf viel genutzter Gütertransport betrieben. Ackerwagen mit herrabsenkbaren Schienenachsen ermöglichten einen regen Warenaustausch (Milch, Rüben, Zement, etc.) auf der Schiene. Eigens für diesen Zweck wurde ein Ladegleis auf dem Platz verlegt. Ein weiterer ositiver Nebeneffekt war die frühe Elektriefizierung des Dorfes. 1935 wurde der Schienen- durch Busverkehr ersetzt. Letzter Endpunkt inserer 15 war die Markthalle in der Hannoverschen Altstadt. Der weiterhin betriebene Streckenabschnitt von Sehnde bis Anderten wurde 1960 eingestellt.